Ertrinken wird „billigend“ in Kauf genommen

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Das Drama am klassischen Schwimmunterricht ist dass die Bedrohung des Ertrinkens „billigend“ in Kauf genommen wird!

Schwimmen lernen hat zunächst rein gar nichts mit dem Bewegen von Armen und Beinen zu tun.

„Mach den Frosch“ ist der Versuch einer „zielgerichteten“ Bewegungsanweisung zu einem völligen falschen Zeitpunkt!* (Welche es im Übrigen bereits seit den 70ern vollständig aus dem Schwimmsport verschwunden ist. Eigentlich müsste es heissen, DER FROSCH IST TOT.)

Die Beinbewegung, die durchaus komplex ist, wird jedoch erst zu einem sehr viel späterem Zeitpunkt relevant. Sie dient, in ihrer neuen Form dann auch ausschließlich dem Vortrieb, dem Vorankommen! In der Realität müssen wir aber zunächst entspannte, nicht „fliehende Körper“*, also Ruhe und Entspanntheit erlernen. Dann nämlich treibst Du auf dem Wasser wie ein Stück Holz. s.h. Modul 2

Nachdem aber diese Bewegungsanweisung, „mach den Frosch“, fälschlicherweise immer noch kommuniziert/eingeführt wird, und dann auch noch primär und viel zu früh als elementare Basis, muss ich endlich einmal klar all denen Schwimmlehrern sagen; vergesst endlich diesen „alten Käse“! Übrigens: Auch viele ONLINE-Schwimmschulen, wollen von diesem veralteteten Frosch nicht lassen und automatisieren unter dem Motto üben, üben, üben, das per Trockenübungen.

Was anfänglich zählt, ist der Umgang mit Wasser, und priorisiert, die vollständige Kontrolle der Atemorgane zu erlernen und dadurch auch die Gefahr des Ertrinkungstodes, auch durch „sekundäres Ertrinken“, zu vermeiden. UND SELBSTRETTUNG

Aus diesem Grunde sollte die Kontrolle der Atemorgane das priorisiertes Ziel sein. Schau dir  MINI-Modul Modul 1 und  Modul 2 an.

 

Und falls Du dich schon mal gefragt hast warum die Kinder im Wasser so hektisch sind… 

*Im Grunde versucht man mit dieser Bewegungsanweisung zu diesem frühen Zeitpunkt, „mach den Frosch“, den natürlichen Fluchtinstink in einen Bewegungsform zu lenken die das Untergehen verhindert. Der Frosch ist kreisförmige Bewegungsform der Beine mit einem faktischen Anfangs -und Endpunkt und der Aufgabe den Körper nach „oben zu stossen“! Nicht nur mit einem theoretischen! Und genau das wird daraus, wenn diese Bewegung innerhalb des Fluchtinstinktes, also am Beginn, wenn noch kein „Wasservertrauen“ und SELBSTVERTRAUEN in die eigenen Fähigkeiten vorhanden ist, eingeführt wird: Es sieht aus wie ein Mixer der im Wasser steckt. Beinschläge dienen dann, da die Beine nahezu senkrecht im Wasser stehen, fast ausschließlich dem Auftrieb!:(((  Im Prinzip ist der Beinschlag dann nur ein „angetriggerter“ Fluchtreflex um dem Untergehen „zu entkommen“. …und das bleibt er dann leider zumeist ein Leben lang!