Ich freu mich so darüber! Zum Ende des Corona geprägten Schwimmsommers

die neuen MINIs – Schwimmkurse für Kleinkinder ab 82*cm Körpergröße (>10 kg bis 3,5 Jahre)

 

vorzustellen. (Und das sind keine Babyschwimmkurse https://www.swimnews.ch/Babyschwimmen/ )

* geht theoretisch auch ab 1 Jahr. …nur…wir haben die Wassertemeraturen dafür nicht! ..und meine kleinsten Neoprenanzüge gehen ab 82 cm;)

Über Jahre wurden unsere Schwimmkinder immer jünger. Und über Jahre habe ich mit großen Augen diesen Trend verfolgt.  – Es dauert bis bei mir der „Groschen fiel“. Plötzlich verstand ich was Eltern bewegte, worin die Chance für die Kinder bestand.

Der Hintergrund für diese Module, insgesamt 3, ist 2 geteilt. Zum Einem geht es darum „lifesaver“ zu sein! Zum Anderen, sie frühzeitig vor „Prägungen“ des elterlichen Umfelds, wie „Wasser ist gefährlich“, zu bewahren.

 

Was ist eine negative Prägung hinsichtlich Wasser ?

Spätestens ab dem Alter in dem Kinder laufen können, versucht man sie vom Wasser fernzuhalten. Zumindest von Tieferem. Tiefe ist aber Definitionssache. Zumal Kinder bereits in ein Pfütze ertrinken können. In der Realitiät heißt das dass man im Zweifel meist seeeehr vorsichtig ist und die Kinder recht früh „zurückpfeift“ wenn sie ans Wasser laufen! Immer gekoppelt mit verbalem Hinweis, „Wasser ist gefährlich“, „..pass auf“, „..da kann man ertrinken“ , etc.. Oder noch schlimmer, sie körperlich zurückhält. So, oder in dieser Art und Weise, reagieren zudem nicht nur die Eltern, sondern meist sogar noch ausgeprägter, elternnahe Familienmitglieder. Was über die Jahre entsteht, ist die unbewusste Prägung, Wasser ist gefährlich.

 

 

Je Älter umso schwerer wird es angstfrei Schwimmen zu lernen.

Irgendwann kommt aber der Zeitpunkt an dem Wasser nun nicht mehr gefährlich sein soll. Die Kinder sollen ja schwimmen lernen! Dies stellt natürlich eine vollkommen andere Situation dar wie die bisher formulierte. Je stärker, länger negative geprägt wurde, desto schwieriger ist es unter Umständen ein Bild des „UNgefährlichen“ Wassers im Kopf des Kindes entstehen zu lassen.

 

In der Badewanne hat noch niemand schwimmen gelernt.

 

Solange Wasser aber gefährlich ist, wird bei jedem vernünftig denkendem/fühlenden Menschen sein „Angst-/Fluchtreflex“ getriggert. Weglaufen. So schnell es geht. Es ist also kein Wunder also dass Kinder im Wasser meist hektisch und nervös reagieren. Sprich alles zappelt. Es sei denn, man hat bereits früh begonnen GEGEN diese Prägung zu arbeiten.

 

Kinder lernen recht bald, „… Mama und Papa haben gar nicht Recht! Wasser ist überhaupt nicht gefährlich.

Mit geeigneten Maßnahmen, kann man ganz langsam, aber ebenso tiefgründig die „Wasser-ist-gefährlich“-Information überschreiben. Bald wird das einstmals „feindliche“ Element vertraut und gemütlich wie ein Bett!….“  Ist das Vertrauen in das Element Wasser vorhanden, ist Schwimmen ganz leicht.

 

Genau das, und einiges mehr, leisten unsere neuen, 3-stufigen MINI-Module, Schwimmen für Kleinkinder.

Die Module verfolgen einige der hier zu findenden Lernaspekte https://blog.cognifit.com/de/kognitives-lernen/

Alle Module sind 3-tägig. 3Tage in Folge entweder Mo+Di+Mi oder Do+Fr+Sa. 30 min Kurszeit. Wasserzeit 10-20 min je nach Kind

Kosten für das 3-tägige Modul inkl. 28 Tagen Coaching €99 je Kind.

Die Gruppenstärke beträgt max 3 Kinder. Bei nur 1 Kind erhöht sich der Preis um € 30.

Die Kurse finden alle im Neoprenanzug statt. Die Leihgebühr für die ersten 4 Wochen beträgt inkl Endreinigug  € 30. Jede weitere Woche € 10.

 

MINI-Modul-Schwimmkurse können auch im hauseigenen Babypool oder im Hotelbad unterrichtet werden. In diesem Fall kommen pro Tag € 20 Anfahrt hinzu.

Passende Babypools (Innenfläche > 2m²) mit Heizung und Wasserumwälzung und Filtration können bei mir geliehen oder käuflich erworben werden, gleiches gilt für Neoprenanzüge.

Die Badewanne ist für die Durchführung der MINIs-Schwimm-Module NICHT geeignet!

Alternative können Babypools auch täglich neu befüllt werden.

Füllmenge Modul 1 ca 200 liter Wasser.

Füllmenge Modul 2 ca 400 liter Wasser.

Wassertemperatur 28 grad

 

Modul MINIs 1 –

Nachdem die Kinder den Atemschutzreflex verloren haben stellt der offene Mund im Wasser, verbunden mit dem oralen Verhalten der Kinder, die größte Bedrohung für die Kindgesundheit dar. Ziel diese Moduls ist es den Kindern beizubringen, anders wie üblich zu reagieren, und den Mund bei Wasserkontakt geschlossen zu halten! Dazu bespritzen wir unsere Kinder spielerisch im Wasser. Und zwar IMMER wenn sie den Mund geöffnet haben! Für diese Leistung erhalten die Kinder Lob und Tadel. Gehandhabt gemäß den Abläufen in der jeweiligen Familie.

Wassererziehung – Oberstes Ziel – Mund zu!

Wenn ein Kind sich im Wasser in Bauchlage befindet und es seinen Kopf über die Wasseroberfläche hinausstreckt, wird es zwangsläufig seine Beine Unterwasser drücken und damit in einen Sinkprozess übergehen.

Nur in Rückenlage sind die Atemorgane oberhalb der Wasseroberfläche.

Die einzige Möglichkeit für einen nicht „vorwärtsschwimmenden“/bewegenden Menschen zu atmen, ist daher sich auf den Rücken zu drehen. Nur dann sind die Atemorgane oberhalb der Wasseroberfläche. In MINIs 1 erarbeiten wir uns mit der halben „Delphinrolle“, einer 180° Drehung von Bauchlage auf Rückenlage, als eine auch im Wasser gewohnte Bewegungsform.

Wassertiefe : max. 10 cm

Ziele:  Mund schließt sich sobald Wasser in den Mund-/Nasenbereich kommt.

            Die „Delphinrolle“ – Drehung von Bau- auf Rückenlage,  als intuitive Bewegung im Wasser zu etablieren.

 

 

Modul MINIs 2

Zentrales Element ist die Delphinrolle mit seiner Rückenlage im Wasser. Sie sichert das ungehinderte Atmen und stellt damit das Uberleben eines jeden Nichtschwimmers in tiefem Wasser sicher.

Jegliches „experimentieren“, ausprobieren BRAUCHT ZWINGEND eine SICHERE STABILE BASIS.

Die Grundvorrausetzung für MINIs 2 ist jedoch der im Wasser geschlossene Mund. Wird Modul 2 geübt BEVOR der Mund bei Wasserkontakt geschlossen ist, besteht ERTINKUNGSGEFAHR!

Zentrale Bewegung ist Rollen von Bauchlage in Rückelage OHNE Heben des Kopfes. Die Übungen werden in zunehmend „tieferem“ Wasser ausgeführt

Die Wassertiefe erreicht bei unseren fortwährenden Delphinrollen Zug um Zug bis zu 30cm.

Ziel: Das Kind liegt in Bauchlage, mit dem Gesicht im Wasser und hebt NICHT den Kopf um zu atmen, sondern dreht sich selbständig, ohne Grundkontakt, auf den Rücken und verharrt in RÜCKENLAGE bis Hilfe eintrifft. Schwerpunkt ist damit das „Floating“

 

 

Modul MINIs 3

Grundvorrausetzung bleibt der bei Wasserkontakt geschlossene Mund .

Die Delphinrolle, als zentrales Element, stellt mit seiner Rückenlage die „sicherere Basis“ für das Kind dar.

Inhalt: Im ersten Zug reicht es sicherlich dass das Kind das zwischen Tauchbewegungen, bäuchlinks im Wasser liegend, gleichgültig wie, auch ” hundelden, als mit Krabbelbewegungen im Wassser, und sich hierbei vorwärts bewegend reicht zunächst aus. Nachdem sein Sauerstoff verbraucht ist, dreht es sich wieder auf den Rücken, und beginnt anschließend von vorn.

Über ein Stufenmodell unterrichten wir SELBSTRETTUNG

ZIEL das „Schwimm-tauchen“. Dazu liegt das Kind in Bauchlage im Wasser und taucht mit Armzügen, ohne Beinbewegung immer , im Wechsel, „Schwimm-tauchen“, auf den Rücken drehen um zu atmen, „weiterschwimmen“.

Als erweitertes Ziel können die Inhalte des Modul 2 geplant werden. Zunächst wäre aber dann die Wasserhöhe erneut zu reduzieren um einen stabilen Kontakt der Hände zum Boden zu gewähleisten.

Zieldistanz in dieser Bewegungform des  „schwimm-tauchens“  wären 3-5 m. Ist das Kind erschöpft greift es auf die automatisierte Delphinrolle zurück dreht sich auf den Rücken und ruht sich aus. Danach „schwimmt“ es bis zum erwünschten Ziel.

Übungsfläche Babypool mindestens 3m Länge  KEINE Badewanne Wassertiefe  30 cm

 

 

Alle MINIs-Module lieferen ausschließlich den Input.

Die einzelnen Übungen MÜSSEN automatisiert werden! Das ist nur in „Heimarbeit“ möglich. Rund 5000 gleichförmige Wiederholungen der Bewegungsabfolgen sind hierzu von Nöten. Der Übungszeitraum beträgt ca 3-4 Wochen mind 3 mal wöchentlich. ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN ist DAS zentrale Element! Automatisierung von Abläufen ist das Ziel.

Bei allen Kursen führen die Eltern die Übungen mit Ihren Kindern aus!  Der Schwimmlehrer weist nur ein.